Früher oft ein optionales Angebot für Mitarbeiter, heute Standard: Hybrides Arbeiten hat sich durchgesetzt. Laut einem Bericht von Accenture aus dem Jahr 2021 traten bei Mitarbeitern, die während der weltweiten Pandemie in einem hybriden Modell gearbeitet haben, seltener physische Erkrankungen auf. Gleichzeitig entwickelten sie ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl am Arbeitsplatz und waren insgesamt positiver gegenüber ihrem jeweiligen Unternehmen eingestellt. Ganze 83 % von ihnen gaben sogar an, dass sie ein hybrides Arbeitsmodell als optimale Lösung für die Zukunft betrachten.
Sobald einige Teammitglieder remote arbeiten und Gespräche und Meetings als Teil eines hybriden Arbeitsmodells im virtuellen Raum stattfinden, kommt es auf die richtigen Audio- und Videolösungen an, um alles hören und sehen zu können, was vor Ort im Büro passiert. Nebenbei geführte Unterhaltungen oder das Geräusch einer Tasse, die auf dem Tisch abgestellt wird, werden von den anwesenden Kollegen oft gar nicht als störend wahrgenommen. Zugeschalteten Mitarbeitern fällt es ohne die richtigen Technologien allerdings umso schwerer, den Gesprächsfaden nicht zu verlieren. Mangelt es an einer qualitativ hochwertigen Videoverbindung, kann es für Mitarbeiter im Homeoffice zudem schwierig werden, ein gutes Verhältnis zu ihren Kollegen aufzubauen, was wiederum die Zusammenarbeit im Team beeinflusst.
Obwohl es auf den ersten Blick so scheinen mag, als ob sich diese Probleme durch eine einfache Videokamera und ein Mikrofon lösen lassen, sind nicht alle Audio- oder Videotechnologien für hybride Arbeitsmodelle geeignet. Einige Audiolösungen sind beispielsweise nicht in der Lage, Hintergrundgeräusche in Meetingräumen effizient auszublenden, während manche Videolösungen bei der Aufgabe versagen, den gesamten Raum – und die darin befindlichen Personen – zu erfassen. Außerdem gilt: Was für ein bestimmtes Raumkonzept oder Team geeignet ist, muss noch lange nicht für andere funktionieren.
Hinzu kommt, dass Audio- und Videoinhalte, die von zugeschalteten Teilnehmern gesendet werden, mit ganz eigenen Anforderungen und Einschränkungen verbunden sein können. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, in Audio- und Videotechnologien zu investieren, die speziell auf hybride Arbeitsplätze ausgerichtet sind.
Damit Unternehmen ein hybrides Arbeitsmodell auf lange Sicht erfolgreich in ihrer Unternehmenskultur verankern können, benötigen sie Videokonferenzlösungen, die ihre individuellen Anforderungen erfüllen. Für kleine und mittelgroße Meetingräume – die mit dem Wunsch von Büromitarbeitern nach flexibleren Arbeitsbereichen immer gefragter sind – bieten sich beispielsweise All-in-One-Konferenzlösungen an. Sie ermöglichen es Mitarbeitern, ihre Geräte einfach per USB-Kabel anzuschließen, mit wenigen Klicks das Meeting zu starten und sich schnell und unkompliziert mit ihren Kollegen im Homeoffice auszutauschen. Da weniger Aufwand in komplizierte Hardware- und Software-Einstellungen investiert werden muss, um Bild und Ton zum Laufen zu bringen, bleibt mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben.
Größere Räume profitieren hingegen von vollständig integrierten Konferenzlösungen, die neben Echo-Cancelling-Funktionen auch über Lautsprecher und Deckenmikrofone verfügen. Dadurch können auch zugeschaltete Teilnehmer klar und deutlich hören, worüber gesprochen wird, ohne dass ihre Kollegen vor Ort die ganze Zeit an ein Tischmikrofon gefesselt sind. Des Weiteren unterstützen diese Lösungen auch beliebte Unified-Communications-Plattformen wie Microsoft Teams, Zoom und Google Meet, wodurch Unternehmen und externe Partner in der komfortablen Lage sind, mit ihren gewohnten Tools arbeiten zu können.
Um die Vorteile solcher Meetingräume optimal nutzen zu können, müssen sie natürlich auch zur Verfügung stehen, wenn sie benötigt werden – angesichts der rasanten Entwicklung hin zu hybriden Arbeitsformen und Homeoffice-Modellen ist mit einer steigenden Nachfrage zu rechnen. Für einen hybriden Arbeitsplatz braucht es daher geeignete Raumbuchungssysteme, damit die digital ausgerüsteten Meetingräume von Mitarbeitern entweder online oder vor Ort reserviert werden können. Durch eine Analyse der Raumbuchungsdaten eröffnet sich Unternehmen zudem die Möglichkeit, die Nutzung ihrer Meetingräume zu optimieren und potenzielle Trends und Präferenzen abzuleiten.
Laut dem eingangs erwähnten Bericht von Accenture gaben 40 % der Befragten an, dass sie sowohl im Büro als auch im Homeoffice produktiv arbeiten können. Sie benötigen dazu lediglich die richtigen Ressourcen. Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist es daher, dass Unternehmen digital gut gerüstet sind und die richtigen Tools nutzen, um die Kreativität, Zusammenarbeit und Mobilität der Mitarbeiter zu fördern. Durch den Wechsel ihrer Mitarbeiter ins Homeoffice haben viele Unternehmen ihre digitalen Ressourcen bereits massiv ausgebaut. Mit den richtigen Audio- und Videotechnologien können sie sich nun für die Zukunft aufstellen und einen weiteren grundlegenden Schritt in Richtung produktiver hybrider Arbeitsplätze gehen.