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Herausforderung am Arbeitsplatz: Technologieverwaltung mit wenig IT-Personal

Infolge der großen Kündigungswelle in den USA – auch bekannt als „Big Quit“ – stehen IT-Führungskräfte, die für die Bereitstellung und Verwaltung von Technologien zuständig sind, vor großen Herausforderungen. Dabei haben sie bereits mit den Auswirkungen der globalen Pandemie in einer hybriden Arbeitsumgebung zu kämpfen. Nun steht ihnen auch noch weniger Personal zur Verfügung.

Große Unternehmen mit begrenztem IT-Personal müssen jetzt viele Faktoren überdenken, unter anderem, wie sie Technologien optimal nutzen können. Dieses Problem ist nicht allein durch die Umstellung auf Telearbeit entstanden – sie hat ein bestehendes Problem nur weiter verschärft.

Herausforderungen bei der Technologieverwaltung mit wenig IT-Personal

Ein Mitarbeiter, der mit neun anderen Kollegen in einer Videokonferenz spricht

Ein Mitarbeiter, der mit neun anderen Kollegen in einer Videokonferenz spricht

Die effektive Verwaltung von Technologien am Arbeitsplatz hatte für große Unternehmen schon lange vor der Pandemie Priorität. IT-Personal war sehr gefragt und ist nach wie vor begehrt.

Da sich aber Telearbeit und hybride Arbeitsplätze in vielen Branchen immer größerer Beliebtheit erfreuen, entscheiden sich auch IT-Mitarbeiter für dieses Arbeitsmodell. Doch unabhängig davon, wo diese ihre Aufgaben erfüllen, bleiben die Herausforderungen gleich – und in einigen Fällen sind sie größer als je zuvor.

Cybersicherheit steht und fällt mit der technischen Ausstattung und ist für Unternehmen nach wie vor ein kritischer Aspekt. Angriffe von Cyberkriminellen nehmen zu und werden immer komplexer. Bereits vor der großen Kündigungswelle waren viele Stellen für Cybersicherheit nicht besetzt. Da aber durch Telearbeit mehr Endpunkte und Verbindungen entstehen, die geschützt werden müssen, ist der Bedarf an Sicherheitsexperten so groß wie nie zuvor.

Der ungeheure Aufwand macht sich beim gesamten IT-Personal bemerkbar und wird durch den Bedarf an neuen Fertigkeiten zusätzlich verstärkt, da Cyberbedrohungen nicht abnehmen, Datenmengen exponentiell ansteigen und Unternehmen die geplante digitale Transformation umsetzen möchten. Für extrem belastete IT-Mitarbeiter ist es jedoch nahezu unmöglich, an Kursen teilzunehmen und sich weiterzubilden. Doch genau diese Weiterbildung ist unverzichtbar. Ohne die richtigen Kenntnisse fühlen sich IT-Mitarbeiter zusätzlich gestresst. Es fällt ihnen schwer, Bereitstellungszeitpläne einzuhalten, geschweige denn die Ziele der digitalen Transformation zu erreichen oder die Vorteile von Cloud Computing voll auszuschöpfen. Nur mit dem nötigen Fachwissen für die Bereitstellung neuer Technologien kann ein Wettbewerbsvorteil erlangt werden.

Auch das Budget ist nach wie vor ein Hindernis, unabhängig davon, ob das Geld für die Anschaffung der nötigen Soft- und Hardware für den IT-Betrieb oder für die Einstellung von Mitarbeitern verwendet werden soll, diese dann bereitstellen und verwalten. Angesichts der großen Kündigungswelle muss die Art und Weise, wie Technologie am Arbeitsplatz verwaltet wird, überdacht werden. Dazu gehört auch die Entscheidung, wofür IT-Mitarbeiter in Zukunft zuständig sein sollen.

So steigern IT-Führungskräfte die Effizienz mit technischer Unterstützung

Die durch die große Kündigungswelle und die Umstellung auf Remote-/Hybrid-Arbeit entstandenen Herausforderungen können mithilfe von Technologien am Arbeitsplatz gelöst, aber auch erschwert werden.

Wenn Ihnen IT-Personal fehlt, sollten Sie nach Möglichkeiten zur Automatisierung suchen. Dies ist besonders im Bereich Cybersicherheit hilfreich. Hier ist es für Analysten unmöglich, jede Warnmeldung auf einem Dashboard zu verfolgen und zu entscheiden, ob es sich tatsächlich um eine Bedrohung für die Anwendungen und Daten des Unternehmens handelt. Um Cybersicherheit in den Griff zu bekommen, könnte es notwendig sein, das Security Operation Center an einen Managed Security Service Provider auszulagern, wenn auch mit angemessener Aufsicht durch interne IT-Mitarbeiter.

Mit selektivem und strategischem Outsourcing kann außerdem das volle Potenzial von Technologien genutzt werden. Sie könnten auch in Betracht ziehen, einen Teil des Supports für Endbenutzer auszulagern. Dadurch befreien Sie das IT-Personal von der Verantwortung, jedes einzelne Ticket zu bearbeiten, das Mitarbeiter im Homeoffice einreichen, wenn sie mit einer Anwendung kämpfen. Durch die Verlagerung einer Reihe lokaler Anwendungen zu einem Cloud-Anbieter ist weniger Zeit und Wissen für die Verwaltung der Technologien am Arbeitsplatz erforderlich.

Sobald Sie festgelegt haben, welche IT-Aufgaben ausgelagert und welche Anwendungen am besten von einem Cloud-Dienstanbieter übernommen werden sollten, entscheiden Sie, welche Fähigkeiten und organisatorischen Kenntnisse intern benötigt werden. Durch diesen Fokus können Führungskräfte ihr Budget strategisch planen und die Produktivität insgesamt verbessern.

Die Produktivität von IT-Personal und anderen Mitarbeitern – ganz unabhängig von ihrem Arbeitsort – kann auch durch die richtigen Tools für Zusammenarbeit und Meetings gesteigert werden. Hierzu gehört auch Software für Videokonferenzen und Zusammenarbeit, die für einen hybriden Arbeitsplatz förderlich ist und dafür sorgt, dass die Interaktion zwischen Konferenzräumen vor Ort und entfernten Standorten nahtlos verläuft.

Die Verwaltung von Technologien wird letztendlich durch Lösungen für Flexibilität und Automatisierung erleichtert. Nur so können IT-Mitarbeiter ihre Zeit und Aufmerksamkeit den Bereichen widmen, die für das Unternehmen am sinnvollsten sind.